FC Altenhof – ERSTE 5:1 (3:1).

Unsere ERSTE hat am Freitagabend in Altenhof eine klare Niederlage kassiert. Nach einem guten Start ins Spiel verlor man leider den Faden, und am Ende dann auch in der Höhe verdient.

Starker RWL-Start

Zunächst agierte unsere Team so, wie man sich das im Vorfeld vorgestellt hatte. Man überließ spielstarken Altenhofern weitgehend den Ball, störte den Aufbau des Gegners aber konsequent und konzentriert. Nach Ballgewinnen wurde über die schnellen RWL-Außen dann immer wieder zügig umgeschaltet. So war der FCA zwar spielbestimmend, Torchancen sprangen aber nicht heraus. Dies war auf der anderen Seite anders: Zunächst nutzet Arber Recica einen Fehlpass gedankenschnell aus und hob den Ball technisch gekonnt aus 25 Metern ins FCA-Tor – die bei Spielern und mehr als 60 mitgereisten Fans vielumjubelte Führung (14.). Kurz danach hätte es sogar 0:2 stehen können, doch Amer Selimanjin nickte den Ball am Tor vorbei (20.).

Spiel geht in 10 Minuten verloren

Danach allerdings drehte sich die Partie: Unser Team ließ sich nun mehr und mehr den Schneid abkaufen, die Fehlpässe häuften sich, und Altenhof kam nun das ein oder andere Mal gefährlich vors RWL-Tor. War der Ausgleich durch Becker, dem eine Ecke vor die Füße fiel, noch eher zufällig (35.)., nutzten die Gastgeber die nun entstandene Unordnung im RWL-System bis zur Pause weidlich aus: Müther köpfte zum 2:1 ein (40.), Faust traf aus der Distanz zum 3:1 (44.) Dazu kam in diese Phase auch RWL-Pech: Amer Selimanjin traf vor dem 2:1 nur die Latte (39.)., zudem hätte der bärenstarke FCA-Taktgeber Bogusz nach diversen Foulspielen zur Halbzeit gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen. Referee Kaufmann hatte sich aber anscheinend vorgenommen, ohne Karten durch den Abend zu kommen.

Altenhof bestimmt die zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel war unseren Jungs der Schock über die letzten 15 Minuten vor der Pause deutlich anzumerken. Zudem fehlte nun Spielermacher Labi Recica (Foto), der verletzungsbedingt raus musste. Schnell wurde klar, dass es heute nicht mehr um eine Aufholjagd, sondern nur um Schadenbegrenzung gehen würde. Dies klappte so einigermaßen, gelangen nun teilweise wie entfesselt aufspielenden Gastgebern „nur“ noch zwei Treffer durch Nowak (59.) und Stein (76.).

Fehler wurden eiskalt bestraft – schöne Geste der Fans

Insgesamt wurde heute deutlich, dass unser Team in dieser Liga über 90 Minuten eine Top-Leistung abrufen muss, um zu bestehen. Individuelle Fehler wurden, wie bereits gegen Salchendorf, eiskalt vom Gegner betraft.  Schöne Geste der mitgereisten Zuschauer nach dem Spiel: Trotz der Klatsche wurden unsere Spieler mit aufmunterndem Applaus verabschiedet. Klar ist aber auch: Im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Klafeld/Geisweid am kommenden Sonntag muss wieder Zählbares her.

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